Die Computertomografie, auch als CT bekannt, ist seit den Siebzigerjahren eine der zuverlässigsten Diagnostikverfahren. Hierbei wird die Abschwächung der Röntgenstrahlen beim Durchtritt durch den Körper mit Detektoren gemessen und mit einem Computer in Querschnittsbilder umgerechnet. Diese überlagerungsfreien Bilder ermöglichen eine genaue Auswertung und Analyse, da auch feinste Strukturen dargestellt werden können.
Unsere Untersuchungsgeräte
Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Institute mit der modernsten Technik ausgestattet sind. Daher stehen in unseren Untersuchungsräumen die neuesten Geräte. Bei der Computertomografie (CT) arbeiten wir mit Abtastgeschwindigkeiten von 2 bis 350 Millisekunden bei gleichzeitiger Akquisition von bis zu 384 Schichten. Dadurch entstehen präzise und überlagerungsfreie Bilder, die auch kleinste Dichteunterschiede anzeigen, zum Beispiel in der Lunge oder im Bauchraum. Sogar die Darstellung des Zahnapparats oder die Bestimmung des Knochenmineralsalzgehalts für Osteoporose-Untersuchungen sind mit speziellen Messprogrammen möglich.
Besonders stolz sind wir auf unser Dual-Source-Dual-Energy-CT-Gerät, das die weltweite Seriennummer 14 trägt. In ihm befinden sich zwei Röntgenröhren – das Resultat: doppelte Scangeschwindigkeit, höhere Bildqualität, bessere Darstellung, eine noch präzisere Diagnostik und eine um bis zu 90 Prozent geringere Strahlungsdosis.
Häufige Anwendungen
- Diagnostik von Veränderungen des Gehirns
- Untersuchung von Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B. Bandscheiben)
- Diagnostik von Erkrankungen des Gesichtsschädels (z.B. Nasennebenhöhlen) und des Halses (z.B. Kehlkopf oder Lymphknoten)
- Methode zur Untersuchung der Feinstruktur der Lunge, der Knochen und des Mittel- und Innenohrs
- Beurteilung von Erkrankungen des Brustkorbs und der Lungen
- Untersuchung von Erkrankungen der Bauchorgane (Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz, Niere und Nebenniere)
- Spezialuntersuchungen des Dünn- und Dickdarms bei therapieresistenten und unklaren Bauchschmerzen sowie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
- ideale Methode zur Darstellung von Lymphknoten
- Diagnostik von Erkrankungen der Beckenorgane (z.B. Eierstöcke) und der Beckenweichteile
- sichere Methode zur Darstellung der großen Gefäße (z.B. Aorta oder Pulmonal-Arterien)
- Dental-CT: dreidimensionale Darstellung des Ober- und Unterkiefers und der Zähne (z.B. vor Zahnimplantationen)
- Osteoporose-CT: verlässliche und aussagekräftige Methode zur Bestimmung der Knochendichte
- Cardio-CT: absolut verlässlichste, nicht-invasive Methode zur Bestimmung des Kalkgehaltes der Herzkranzgefäße und zum Ausschluss bzw. Nachweis einer signifikanten koronaren Herzerkrankung
- Virtuelle Kolonoskopie: vierdimensionale Darstellung des Dick- und Enddarms zur Erkennung bzw. zum Ausschluss von Polypen und Tumoren (alternatives diagnostisches Verfahren zur konventionellen Endoskopie)
- Niedrigdosis-Mehrschicht-Spiral-CT der Lungen: derzeit beste Methode zur Früherkennung von Bronchialkarzinomen bei selber Strahlenbelastung wie beim Thorax-Röntgen
- virtuelle Angioskopie: dreidimensionale Darstellung der Gefäßinnenstrukturen
- virtuelle Tracheobronchoskopie: vierdimensionale Darstellung der Luftröhre und der Bronchien zum Ausschluss bzw. Nachweis und zur Operationsplanung von Bronchialtumoren
- CT-gezielte Schmerztherapie: millimetergenaue Injektion der Medikamente an die für den Schmerz verantwortlichen anatomischen Strukturen, vorzugsweise an der Hals- und Lendenwirbelsäule und am Iliosakralgelenk
- CT-gezielte Organbiopsien: minimal invasive Gewebsentnahmen (z.B. von Lunge oder Leber) zur exakten histologischen Charakterisierung